Mahamudra: Erwachen in der Stille | Einführung und Übung
„Mahamudra“ bezeichnet die Praxis stiller Meditation in der tantrischen Tradition. „Mahamudra“ bedeutet wörtlich: „Die große Geste“ oder „Die...
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„Mahamudra“ bezeichnet die Praxis stiller Meditation in der tantrischen Tradition. „Mahamudra“ bedeutet wörtlich: „Die große Geste“ oder „Die letzte Geste“ im Sinne von „Die letzte Geste, die möglich ist – danach gibt es keine mehr“. „Mahamudra“ meint also, einfach ganz da zu sein: kein Vorher – kein Nachher: nur „Jetzt“.
Zu dieser Präsenz gelangt der Mensch in hervorragender Weise durch die Übung schweigender Meditation. In der sitzenden Haltung – auf einem Stuhl, Schemel oder in einem Meditationssitz – kommt der Übende zur Ruhe. Das äußere Still-Halten führt zur inneren Stille und diese wiederum stützt das äußere Stillsitzen. Der Mensch kommt zur Ruhe, zur Besinnung, die zur Sinnfindung wichtig ist. Im „Mahamudra“ geht es auch um eine Praxis, die uns hilft, Sinn zu finden. „Besinnung“ bedeutet hier nicht einseitig ein rationales (Nach)Denken. Vielmehr sind Sex, Herz und Geist an der Sinnsuche beteiligt.
Ablauf und Inhalte:
Beginn der Kurse ist jeweils am ersten angegebenen Tag gegen 18 h mit einem gemeinsamen Abendessen bzw. dem Bezug der Räumlichkeiten. Nach der ersten abendlichen Meditationseinheit setzt das allgemeine Schweigen zur Förderung der meditativen Praxis ein; dies dauert bis ca. 15 h des letzten Seminartages (Kursende gegen 16 h).
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