Richard Powers - Das große Spiel | Die schöne Lesung

radioeins holt Richard Powers zur Lesung seines neuen Buches „Das große Spiel“ in den Historischen Sendesaal

„Wohl kein ein anderer Autor ist in der Lage, naturwissenschaftliche und philosophische Themen literarisch so packend und stimmig zu verknüpfen wie der 1957 in Illinois geborene Richard Powers.“ (Frank Dietschreit, radio3)
Das gilt auch für den neuen Roman von Powers: „Das große Spiel“. Darin erzählt der Pulitzerpreisträger von vier Menschen, die sich auf der entlegenen Koralleninsel Makatea begegnen: Eine Ozeanologin, die das Verhalten von Riesenmantas verstehen will. Eine Künstlerin, die mit Strandgut arbeitet. Ein verträumter Büchernarr und ein visionärer Computernerd.
Der Titel des Romans bezieht sich auf Spiel des Lebens, an dem wir alle mitwirken, oft ohne es zu verstehen, und ohne die Regeln zu kennen. Dabei sind die Meere von besonderer Wichtigkeit: als Ursprungsort allen Lebens, als bedeutender Faktor des Weltklimas, als Schauplatz und Auslöser von Umweltkatastrophen.
Mit „Das große Spiel“ erweist sich Richard Powers einmal mehr als Schriftsteller, der die Poesie der Schöpfung, das Geheimnis der Artenvielfalt, die Verwobenheit des Menschen mit der Natur in gleichermaßen berückende wie erhellende Bilder und Geschichten fassen kann.

Die Lesung wird moderiert von radioeins Literaturagent Thomas Böhm.

Richard Powers, Jahrgang 1957, ist Autor mehrerer preisgekrönter Bestsellerromane, darunter sein hochgelobter Roman Der Klang der Zeit und Das Echo der Erinnerung, für den er 2006 den National Book Award erhielt. Für seinen Roman Die Wurzeln des Lebens wurde er 2019 mit dem Pulitzer Prize ausgezeichnet. 2021 erschien sein Roman Erstaunen, für den er auf der Shortlist für den Booker Prize und der Longlist für den National Book Award stand. Heute lebt Richard Powers in den Great Smoky Mountains der Appalachen.